Demenzworkshops

Was fühlen Menschen mit Demenz?

In meinen Demenzworkshops arbeite ich mit dem interaktiven Schulungsmaterial Hands-on Dementia, das die Symptome einer Demenz unmittelbar erlebbar macht. Die Teilnehmenden durchlaufen dabei einen typischen Tag einer Person mit Demenz und erfahren bis zu 13 alltägliche Situationen – vom Anziehen bis zum Abendessen.

Der Demenzsimulator fordert die eigenen Grenzen heraus und stärkt zugleich unser Einfühlungsvermögen. So ermöglichen die Workshops ein tiefes Verständnis für das Krankheitsbild und sensibilisieren nachhaltig für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz.

Seit vielen Jahren bin ich im Team von Hands-on Dementia und biete regelmäßig Workshops mit dem Demenzsimulator an. Ich freue mich auf Ihre Anfrage!

Impressionen

Der Demenzsimulator umfasst zahlreiche interaktive Stationen, die Alltagssituationen von Menschen mit Demenz erlebbar machen. Perfekt für Seminare, Schulungen und öffentliche Veranstaltungen.

In der Alltagssituation fünf wird selbst das Mittagessen zur Herausforderung. Plötzlich fällt den Teilnehmenden das Essen mit Messer und Gabel schwer, was Gefühle wie Wut, Scham oder Verzweiflung hervorruft – genau wie bei Menschen mit Demenz.

In Station 6 wird selbst das Zeichnen einfacher Straßenschilder zur komplexen Aufgabe.

Die Stationen können fordernd sein, berühren aber immer das Herz. Diese Mischung stärkt unsere Empathie für Menschen, die mit den Herausforderungen einer Demenzerkrankung leben.

Aufräumen unter Zeitdruck? In den Workshops kommen die Teilnehmenden ordentlich ins Schwitzen.

Sechs interaktive Stationen für einen Aktionstag der Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf.

Das interaktive Schulungsmaterial fordert und fördert: Es fordert die eigenen Grenzen heraus und fördert dabei unser Einfühlungsvermögen. Es bietet die ideale Kombination, um das Krankheitsbild Demenz nachhaltig zu „begreifen“ – und kann dabei sogar Spaß machen.

Meine Geschichte mit Demenz

2009 hatte ich als Hausmeister-Zivi in einer Pflegeeinrichtung keinen Draht zu Menschen mit Demenz.

Einmal wechselte ich die defekte Deckenleuchte einer Bewohnerin aus. Ich hatte Angst vor dem Kontakt mit ihr und war erleichtert, als sie mich überhaupt nicht bemerkte. Ich verschwand kommentarlos. Erst im Studium hatte ich den Mut, mich dem Thema Demenz zu stellen. Da erkannte ich, dass wir auch als Gesellschaft oft davor flüchten.

Heute halte ich Vorträge über Demenz, damit niemand mehr kommentarlos verschwinden muss. Ich biete interaktive Workshops an und gestalte Aufklärungsmaterialien für Auftraggebende aus dem Gesundheitssektor getreu dem Motto: „Aufklären statt Ausweichen“.

Statt Glühbirnen an der Decke, wechsele ich nun die Glühbirnen in unseren Köpfen, damit wir Menschen mit Demenz, ihre Bedürfnisse und Wünsche im richtigen Licht sehen.